Regenbogenfische? Die gibt´s doch nur in dem
Märchenbuch... Stimmt nicht! Die gibt´s wirklich. Und die
sind in Wirklichkeit sogar noch bunter als die in den
Märchenbüchern.
Diese Fischgattung ist bei den meisten Aquarianern
weitgehend unbekannt. Dazu trägt am meisten das traurige Bild
der in den Zoohandlungen angebotenen Regenbogenfische bei. Dünne
farblose Fischlein, die auch noch einen Haufen Geld kosten, die
will niemand haben.
Warum ist das so? Was sind Regenbogenfische eigentlich?
Also von vorne:
Verlassen Sie Südamerika, Asien und
Ostafrika. Aus diesen Ländern kommen die meisten
Aquarienfische. Treten Sie gedanklich auf einen
fischmäßig weitgehend unbekannten, geheimnisvollen
Kontinent: Australien. Dort und auf Neuguinea leben die
Regenbogenfische und ihre nächsten Verwandten, die Blauaugen.
Die Regenbogenfische gehören zur Ordnung der
Atheriniformes, den Ährenfischartigen.
Entwicklungsgeschichtlich gesehen stammen sie vermutlich
ursprünglich von Seewasserfischen ab, die ins
Süßwasser eingewandert sind. Aber keine Bange: es sind reine
Süßwasserfische. Aber vielleicht erklärt dieser
Umstand ein wenig ihre Andersartigkeit.
Nun sollte man meinen, in Australien gäbe es
so wenig Wasser, das dort mit der Artenvielfalt schnell
Schluß ist: Aber weit gefehlt: Aus Australien und Neuguinea sind
über 65 Arten bekannt, davon etwa ein Drittel aus Australien.
Diese Zahlen sind jedoch in dem Moment überholt, in dem sie
geschrieben wurden. Ständig werden neue Arten entdeckt. Das kommt
daher, dass sowohl das Innere Nordaustraliens als auch Neuguinea
weitgehend unerforschtes Gebiet sind. Darüber hinaus kommen die
meisten Regenbogenfischarten nur in einem See oder einem kurzen
Abschnitt eines Flusslaufes vor und sonst nirgendwo.
Die vergleichsweise geringe Artenzahl der
australischen Arten wird durch eine faszinierende Tatsache mehr
als wettgemacht: Von einigen Arten gibt es mehr als dreißig
Farbvarianten. Das beste Beispiel hierfür ist Melanotaenia trifasciata, der Juwelen-Regenbogenfisch. Aber auch Melanotaenia splendida als "Über-Art" mit seinen drei Arten M.spl. splendida, M. spl. inornata und M. spl. tatei bietet bei den beiden erstgenannten Arten eine unglaubliche Variantenfülle.
Bei diesen Arten beherbergt jeder Fluss eine
andere Farbvariante. Deshalb werden diese Tiere immer mit der
Bezeichnung der Herkunft weitergegeben. Beispiel: Melanotaenia splendida splendida "Deepwater Creek". Damit
wird die Variante beschrieben, die in dem Fluss namens Deepwater Creek
im östlichen Queensland, Australien, vorkommt. Das ist die
schönste Variante des Östlichen Regenbogenfisches mit
blausilber schimmernden Schuppen mit roten Rändern sowie
leuchtendroten Flossen.
Wodurch wurde dieser Variantenreichtum verursacht?
Das hat eine erdgeschichtliche Erklärung.
Ehemals lag der Meeresspiegel tiefer und die Flüsse hatten
untereinander eine Verbindung. Die darin lebenden Fische waren
weitgehend gleich. Als sich der Meeresspiegel hob, wurden die
Unterläufe der Flüsse vom Meer überschwemmt. Eine
sehr gute Demonstration gibt es bei Sahul Time.
Die Regenbogenfische konnten nur in den Oberläufen der Flüsse
überleben und trennten sich in eine Vielzahl voneinander
isolierter Populationen auf. Da diese entwicklungsgeschichtlich
junge Fischgattung ohnehin eine hohe genetische Variabilität
aufweist, bildeten sich farblich und z.T. auch vom Körperbau
unterschiedlich aussehende Varianten (Morphen).
Was ist denn jetzt so toll an den
Regenbogenfischen, dass man seinen Guppys, Diskus, Afrikanischen
Barschen oder was auch immer untreu werden kann?
Zum einen die Farben. Sie wechseln ständig.
Die Fische haben morgens andere Farben als abends. Zum anderen die
Vielfalt der Arten und Varianten. Die eindrucksvollen, aber unblutigen
Imponier- und Balzgehabe. Pflanzen werden meistens nicht beachtet,
deswegen können Regenbogenfische in schön bepflanzten
Aquarien gehalten werden. .
Die Haltung ist einfach, wenn einige Regeln eingehalten werden. Dazu gehört:
- Nur gesunde Fische kaufen, sonst ist der Start schon
unter einem schlechten Vorzeichen. Achten Sie darauf, keine Fische
mit "Messerrücken", eingefallenen Bäuchen oder schlechten
Flossen zu kaufen. Diese Symptome können auch ein Anzeichen
für Fische aus Massenzuchten sein. Solche Tiere werden nicht
groß und prägen nur schwache Farben aus.
- Nur Fische mit eindeutiger Herkunftsbezeichnung
kaufen. Es gibt so wenig Zuchttiere, dass eine Bastardierung unbedingt
vermieden werden muss.
- Keine Überbevölkerung. Die
interessantesten Arten werden zwischen 8 und 12 cm groß. Sie
brauchen genug Schwimmraum. Ein Becken von 80 cm als Minimum oder
besser ein Meterbecken ist für den Einstieg das Richtige.
- Wöchentlicher Wasserwechsel von einem
Drittel. Fast alle Arten sind Flussfische oder kommen aus Seen mit
Wasserdurchlauf.
- Genug, aber nicht zu viel füttern.
Regenbogenfische sind gierige Fresser. Auf einen pflanzlichen
Anteil im Futter achten (z.B. Spirulinaflocken, gekochte Erbsen,
Spinat).
- Nicht nur Trockenfutter füttern. Lebend- oder Frostfutter steigert Abwehrkräfte, Farbenpracht und Lebhaftigkeit.
- Wasserwerte nicht im stark sauren Bereich.
Regenbogenfische sind zwar keine generellen Hartwasserfische (ein
häufiges Märchen), aber eine gewisse Härte sollte schon
gegeben sein. Wasserwerte um 10° dGh mit einem pH im neutral- oder
leicht alkalischen Bereich sind o.k. Ein geringer Salzzusatz ist
auch gut.
Einige Arten möchte ich kurz beschreiben.
Generell ist aber zu empfehlen, sich zuerst mal mit einem guten Buch
einzulesen. Dazu sind eine ganze Reihe von Büchern auf dem Markt.
Umfangreiche Artenbeschreibungen liefert "Faszinierende
Regenbogenfische" von Dr. Gerald R. Allen aus dem Tetra-Verlag. Dr.
Allen ist so etwas wie der "Guru" bei den
Regenbogenfischliebhabern, er hat viele Arten entdeckt und
beschrieben. Im Internet sind viele Informationen zu finden, aber auch
viele falsche. Siehe "Links"-Seite mit guten Regenbogenfischseiten.
In den Tierhandlungen findet man meistens nur Melanotenia macculochi,
den Zwergregenbogenfisch. Von den Farben her halte ich diese Art nur in
einigen Varianten für geeignet, um die Begeisterung an
Regenbogenfischen zu erwecken.
Melanotaenia praecox, der
Diamant-Regenbogenfisch, hat überwältigende Farben, ein
flächiges Blausilber mit dunkelroten Flossen, dazu noch ein
kleinbleibende Art, was will man mehr? Das Problem ist nur, das diese
Art unter starker Inzuchtdegeneration leidet, denn alle Aquarienfische
stammen von nur sechs oder sieben Fischen ab. Wirklich gute Tiere sind
sehr selten. Das gilt auch für M. lacustris, eine ebenfalls blaue Art von ca. 12 cm Länge.
Melanotaenia boesemanii, der
Harlekin-Regenbogenfisch, ist häufig im Handel. Unter der
Voraussetzung, gute Tiere zu bekommen, ist diese Art ein
beeindruckendes Schauspiel. Der Vorderkörper ist blau, der
Hinterkörper orange.
Glossolepis incisus, der Lachsrote
Regenbogenfisch, zeigt im Händlerbecken noch nichts von seinen
Farben. Die Männchen sind später flammendrot. Der gierigste
Fresser unter allen Regenbogenfischen.
Melanotaenia herbertaxelrodi, der
Lake-Tebera-Regenbogenfisch, ist eine der spektakulärsten
Arten und ab und zu im Handel zu finden. Ausgewachsene Männchen
werden ca. 12cm groß. Die Grundfarbe ist gelb mit schwarzem
Mittelstrich, die im Handel erhältlichen Tiere haben in aller
Regel gelbe Flossen. Es gibt aber auch Stämme mit rot-gelben
Flossen, die die Attraktivität sehr steigern.
Melanontaenia trifasciata, der
Juwelen-Regenbogenfisch, ist der "Star" unter den
Regenbogenfischen. Es gibt ca. 30 Varianten, die von
hochrückigen bis zu schlanken Körperformen, von blauer
über grüner bis zu gelber Grundfarbe variieren, dazu noch
kontrastierende Flossenfarben und -zeichnungen. Der bekannteste
ist der "Goyder River", mit blauem Körper und rotschwarzen
Flossen.
Melanotaenia splendida, der Östliche
Regenbogenfisch, hat auch einiges zu bieten. Wie bereits erwähnt,
kommt die schönste Variante vom "Deepwater Creek"
Wo bekommt man nun solche Fische und auch noch in guter Qualität?
Jedenfalls nicht im Zoohandel (oder nur ganz
selten). Es gibt eine Interessenvereinigung, die "Internationale
Gesellschaft für Regenbogenfische" (www.irg-online.de).
Dort sind die Liebhaber der Regenbogenfische zusammengeschlossen.
In dem viermal jährlich in deutsch und niederländisch
erscheinenden Heft "Regenbogenfisch" sind neben lesenswerten Artikeln
auch Jungfischinserate enthalten, die nur Mitgliedern zugänglich
sind. In Australien gibt es die "ANGFA", die ein gutes Netzwerk von Liebhabern hat und das Magazin "Fishes of Sahul" herausgibt.
Ansonsten sind auf den regionalen
Aquaristikbörsen gelegentlich auch
Regenbogenfischzüchter vertreten. Diese Quelle ist auch
vorteilhaft, denn neben günstigen Preisen und kurzen
Transportwegen sind die Liebhaber meistens sehr darauf bedacht, ihre
Fische optimal aufzuziehen.
Ein Wort noch zu Regenbogenfischhybriden. Im
Handel werden immer wieder Regenbogenfische unter Phantasienamen oder
auch unter Artnamen angeboten, die offensichtlich durch Kreuzung zweier
oder mehrerer Arten entstanden sind. Das bekannteste Beispiel ist der
„Rote Baron“ oder auch „Melanotaenia hammeri“,
eine Hybride aus Melanotaenia boesemani und Glossolepis incisus.
Solche Hybriden beeindrucken oft durch besondere Farbenpracht und
werden durch den Hybrideffekt häufig sehr groß. Darüber
hinaus sind Regenbogenfischhybriden fortpflanzungsfähig. Die
überwiegende Mehrzahl der Regenbogenfischaquarianer lehnt solche
Hybriden ab und ist darauf bedacht, die in der Natur vorkommenden Arten
im Hobby zu erhalten. Man kann zu Hybriden in der Aquaristik stehen wie
man will, doch sollten sie in jedem Fall nur unter Hinweis auf den
hybriden Ursprung weitergegeben werden.
Regenbogenfische züchten ist nicht schwer
Vorausgesetzt für diese Einführung in
die Regenbogenfischzucht werden grundlegende Kenntnisse in der Zucht
von Aquarienfischen.
Wenn Regenbogenfische im Artenbecken gehalten
werden, das mit einer ruhigen Ecke mit Schwimm- oder flutenden Pflanzen
ausgestattet ist, werden dort früher oder später Jungtiere zu
entdecken sein. Fast alle Regenbogenfischarten laichen jeden Tag, meist
morgens, wobei die Männchen mit ihren Balzspielen die Weibchen
anlocken und mit ihnen in dichten Pflanzen ablaichen. Die winzigen,
glasklaren Eier hängen mit ihrem Klebfaden etwa 10 Tage dort, bis
die Larven schlüpfen.
Mit wenigen Ausnahmen fressen die erwachsenen
Tiere die Jungen. Das ist eine vollkommen natürliche Art der
Populationskontrolle. In dichten Schwimmpflanzenbereichen
überleben jedoch immer einige Jungtiere, die in einem gut
laufenden, nicht überbesetzten Aquarium genügend Einzeller
und Kleinstlebewesen als Nahrung finden. Der Aquarianer kann dies durch
die gezielte Gabe kleiner Mengen von feinst pulverisiertem Futter sowie
Artemia-Nauplien, Mikrowürmchen und
Essigälchen unterstützen. Dies sollte jedoch zum gleichen
Zeitpunkt wie die Fütterung der erwachsenen Tiere erfolgen, da
ansonsten die Alttiere in den Aufenthaltsbereich der Jungtiere gelockt
werden. Sobald die Jungtiere eine ausreichende Größe
erreicht haben, verlassen sie ihr Versteck und schließen sich dem
Schwarm der Alttiere an.
Für die Erhaltung des Aquarienbestandes
reicht diese Art der extensiven Nachzucht in den meisten Fällen
aus. Im Gesellschaftsbecken funktioniert dies jedoch nicht. Und auch
für eine gezielte Nachzucht sind die erzielten Mengen an
Jungfischen nicht ausreichend.
Inzucht ist ein dauerndes Problem bei der Zucht
von Regenbogenfischen, da fast alle Arten in der Aquaristik auf wenige
Ursprungstiere zurückgehen. Für einen separaten Zuchtansatz
sollte eine Gruppe von Tieren verwendet werden, um die genetische
Bandbreite zu erhalten. Wenn irgendwie möglich, sollten Tiere von
verschiedenen Züchtern eingesetzt werden. Auch dadurch wird die
genetische Bandbreite verbessert. Eine praktikable
Zuchtgruppengröße sind 6-10 Tiere, die bei kleineren Arten
wie M. praecox in einem 60x30x30 cm-Becken angesetzt werden können. Für die größeren Arten (z.B. M. trifasciata)
sollte ein größeres Becken von 80 oder 100 cm Länge
benutzt werden. Bei der Zusammensetzung der Zuchtgruppe ist ein
leichter Weibchenüberschuss vorteilhaft, da die Männchen
häufig stark treiben. Die Anwesenheit mehrer, möglichst
gleich großer Männchen hat jedoch den Vorteil, dass durch
die unblutigen Imponierrituale weniger Druck auf die Weibchen
ausgeübt wird. Solche Gruppen können auch im Daueransatz
gehalten werden.
Das Zuchtbecken wird mit etwas Bodengrund
(Regenbogenfische auf Glasboden sind schreckhaft) und ansonsten nur
einem Laichmopp ausgestattet. Die Filterung kann durch einen
Patronenfilter oder besser einen luftbetriebenen Mattenfilter
erfolgen. Einmal in der Woche werden ca. 20% des Wassers gewechselt.
Das zulaufende Wasser sollte nicht zu kalt sein, denn viele Arten
reagieren empfindlich auf krasse Temperaturschwankungen.
Ein Laichmopp wird aus dunkelgrüner oder
dunkelblauer Kunstfaserwolle (Naturfasern faulen im Wasser)
hergestellt, indem der Wollfaden etwa 60 mal um ein Buch oder ein Brett
von etwa 30 cm Länge gewickelt wird. An einem Ende wird das
Wollbündel zusammengebunden, am entgegen gesetzten Ende
durchgeschnitten. Fertig ist ein Busch aus etwa 120 Wollfäden. Am
zusammengebundenen Ende wird nun noch ein kleiner Schwimmer aus
Styropor oder Kork befestigt, und schon ist der Laichmopp fertig. Nach
der Herstellung sollte der neue Mopp mehrmals ausgewaschen werden,
damit lösliche Stoffe aus der Herstellung ausgewaschen werden und
der Mopp saugfähig wird, damit er untergeht und nicht an der
Oberfläche schwimmt. Der Laichmopp soll sich senkrecht im Becken
befinden und die Fäden auf dem Boden aufliegen. Übrigens, wer
in einem Näh- der Strickgeschäft nach solcher Wolle sucht,
wird kaum fündig werden. Mehr Erfolg verspricht die Suche in
Textil-Billigrampen.
Vor allem am Tag nach einem Wasserwechsel sind intensive Laichaktivitäten zu beobachten. Viele Arten (Ausnahme: Glossolepis)
fressen ihre Eier nicht, sodass bereits nach einigen Tagen erhebliche
Mengen an Eiern im Mopp aufzufinden sind. Der Laichmopp kann zur
Kontrolle aus dem Becken genommen, ausgedrückt (keine Sorge, die
Eier vertragen das) und kontrolliert werden. Nach etwas Übung sind
die winzigen (1-2mm, je nach Art) Eier, die mit ihrem Klebfaden an den
Wollfäden haften, gut zu erkennen. Die anfangs glasklaren Eier
werden im Verlauf ihrer Entwicklung etwas dunkler und bald sind die
Augen der Larven als zwei kleine Punkte durch die Eihülle zu
erkennen. Wenn genügend „Eier mit Augen“ im Mopp
vorhanden sind, oder nach 8-10 Tagen, ist der Zeitpunkt gekommen, den
Laichmopp aus dem Ansatzbecken zu nehmen und durch einen neuen zu
ersetzen.
Der laichvolle Mopp wird in ein Aufzuchtbecken mit
dem gleichen Wasser wie im Ansatzbecken überführt. Bei der
Überführung ist keine besondere Vorsicht vonnöten. Die
Eier sind recht robust und können mit der Luft in Berührung
kommen. Sie dürfen jedoch nicht austrocknen. Das Aufzuchtbecken
sollte mit einem luftbetriebenen Mattenfilter ausgerüstet sein,
dessen Luftheber nur einzelne Luftblasen (etwa 2 pro Sekunde)
entlässt. Stärkere Strömungen vertragen die Larven
nicht. Bald werden die ersten geschlüpften Larven zu sehen sein,
die dicht unter der Oberfläche schwimmen. Da junge
Regenbogenfische keinen Dottersack besitzen, müssen die Larven vom
Schlupftag an gefüttert werden. Dazu eignen sich Kulturen von
Infusorien (z.B. Paramecium caudatum, Euglena sp.), oder
industrielle Fertigfutter, deren Partikelgröße jedoch klein
genug (50 – 100 µm) sein muss. Wasserwechsel sollten in
dieser Phase unterlassen werden.
Nach etwa einer Woche sind die Larven so weit
gewachsen, dass sie größeres Futter aufnehmen können.
Dazu eignen sich die bereits erwähnten Artemia-Nauplien, Mikrowürmchen und Essigälchen
besonders gut. Auch industrielle Fertigfutter eignen sich, können
das Lebendfutter jedoch nicht vollständig ersetzen. Nun
können auch Wasserwechsel vorgenommen werden, aber sehr vorsichtig
und nur in kleinen Mengen. Mit voranschreitendem Wachstum können
dann größere Futtersorten gegeben werden.
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