Melanotaenia grunwaldi

Dieser Regenbogenfisch wurde 2012 von Dan Dority, Gary Lange und mir entdeckt und war bislang unter dem Namen M. spec. Topo River bekannt. Im Januar 2016 wurde diese Art von Allen et al. zu Ehren von Norbert Grunwald beschrieben, dem deutschen Regenbogenfischzüchter und langjährigen Redakteur des IRG-Magazins „Regenbogenfisch“.  Die Art stammt aus dem Topo River im Westen von Neuguinea, wo er in der Stadt Nabire in das Meer mündet. Die Verwandtschaft zu M. goldiei ist unverkennbar. Interessant ist die Theorie, wie Vertreter der goldiei-Gruppe (lebt nur auf der Südseite) von der südlichen auf die nördliche Seite der Insel gelangen konnten, obwohl ein Gebirgszug quer über Neuguinea eine deutliche Wasserscheide darstellt: in der Nähe des Isthmus zur Vogelkop-Halbinsel existiert ein Korridor (Omba-Woromi-Korridor), der nicht mehr als 160 m üNN erreicht und überdies zwei Wasserläufe verbindet, von denen der eine nach Süden und der andere nach Norden fließt. Auf diesem Weg könnten die Regenbogenfische „gewandert“ sein.

 M. grunwaldi besticht durch ihr Farbspiel . das von grün über orange zu gelb verläuft. Die Haltung ist einfach, jedoch sollte der pH immer im leicht alkalischen Bereich liegen. Saure pH werden schlecht vertragen.

 This Rainbowfish has been discovered in 2012 by Dan Dority, Gary Lange and me and was formerly known as M. spec. “Topo River”. In January 2016 it was described by Allen et al. as M. grunwaldi, in honour to Norbert Grunwald, german rainbowfish aquarist and long-time editor of the IRG magazine “Regenbogenfisch”. The species originates from the Topo River in western New Guinea that enters the sea in the town of Nabire. The relationship to M. goldiei is obvious.  The theory, how members of the goldiei group (lives only in the southern part) could colonise parts of New Guinea on the northern side despite the high mountain range along the island is interesting: at the isthmus to the Vogelkop peninsula is a corridor (Omba-Woromi corridor) with not more than 160 m asl that  connects two rivers, one flowing to the south and the other flowing to the north. The rainbowfishes could have taken this way to “wander”.

M. grundwaldi attracts by its coloration that changes between green, orange and yellow. Keeping is easy, but care should be taken to the pH, that should always be in alkaline regions. Acid pHs are uncomfortable.