Melanotaenia sp. Kali Komeng

Den ersten Hinweis auf diese Art gab es bereits 2021 durch Angebote auf US-Webseiten, die erste Nachzuchten davon anboten. Wie diese in den Handel kamen, ist unbekannt. Wir konnten im August 2023 den Kali Komeng besuchen und dort einige Exemplare aufsammeln. Der Kali Komeng liegt etwas nördlich des Dorfes Waropko, ca. 15km von der Grenze zu Papua-Neuguinea entfernt, und ist ein Zufluss des Kali Kouh. Der Kali Kouh ist wiederum einer der nördlichen Zuflüsse des Digul.

Wie die Fische aus dem Kali Lutit leuchten M. spec. Kali Komeng metallisch blau, mit einem leicht violetten Hauch. Im Kali Komeng konnten wir große balzende Männchen beobachten, die mit leuchtendweißen Balzstreifen ihre Laichreviere verteidigten. Die Fische wurden zusammen mit Craterocephalus cf. randi und M. cf. rubrostriata gefangen. Die endgültige Größe und die genaue Artzugehörigkeit sind noch unbekannt.

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The first reference to this species was made in 2021 through offers on US websites that offered the first offspring. It is unknown how and when they were collected. We were able to visit Kali Komeng in August 2023 and collect a few specimens there. The Kali Komeng is located just north of the village of Waropko, about 15 kilometres from the border with Papua New Guinea, and is a tributary of the Kali Kouh. The Kali Kouh is in turn one of the northern tributaries of the Digul.

Like the fish from the Kali Lutit, M. spec. Kali Komeng are metallic blue with a slight violet tinge. In Kali Komeng we were able to observe large mating males with bright white mating stripes defending their spawning territories. The fish were caught together with Craterocephalus cf. randi and M. cf. rubrostriata. The final size and exact species affiliation are still unknown.

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Photo: Wim Heemskerk